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Antifa-Arbeitsteilung: Die einen schreiben, die anderen schlagen zu

3. Dezember 2013

Externer Link: http://www.unzensuriert.at/content/0014470-Antifa- ...

Florian Gasser mag weder Burschenschaften noch die FPÖ. Gasser ist Journalist der ZEIT (Büro Wien) und - erraten! - eifriger "Kämpfer gegen Rechts". Eigentlich ist diese "Spezialisierung" schon ordinär und kaum weiter erwähnenswert, schreibt doch das linke Autorenkollektiv des politisch korrekten "Leitmediums" geschlossen gegen jeden an, der sich als patriotisch, konservativ oder gar "rechts" sieht. Letztere Bezeichnung ist in der bunten Antifa-Republik nicht ungefährlich: Unbedachter politischer Freimut zieht Repressalien nach sich. Selbstverständlich nicht von linken Meinungsmachern, es herrscht Arbeitsteilung. Die Randalierer und Schläger der Antifa erledigen die Drecksarbeit, die publizistischen Cheerleader verbleiben in den Redaktionen.

Linksextreme Ausschreitungen beim Akademikerball sind stilecht

Die Ausschreitungen gegen korporierte Ballgäste im Rahmen des Akademikerballs 2013 in Wien können als beispielhaft und stilecht bezeichnend werden. Insbesondere die Bilder eines Mobs der höhnisch johlend ein Paar durch die Straßen hetzte, es beleidigte und bewarf, erlangten durch soziale Netzwerke überregionale Aufmerksamkeit. Eine widerwärtige Szene prägte sich besonders ein: Ein Antifa-Schläger nähert sich einer Frau und spuckt ihr ins Gesicht - die sich in der Masse stark fühlenden Mitläufer geifern, die Polizei steht abseits.

Exzesse dieser Art sind allerdings nur kleiner Teil des linksextremen Polit-Programms: hunderte Gewalttaten, Sachbeschädigungen und Brandanschläge (z.B. auf das Haus der Burschenschaft Bruna Sudetia 2012), bei denen der Tod der Hausbewohner billigend im Kauf genommen wurde, sind in den letzten Jahren verübt wurden. So sieht der "Kampf gegen rechts" aus, wenn er auf der Straße ankommt. Erst vor Tagen hat die Wiener Polizeiführung den Veranstaltern des von Korporierten aus ganz Europa besuchten Akademikerballs 2014 wieder einmal "freien Zugang zur Hofburg" und "Sicherheit" garantiert. Diese Zusagen sind relativ - weder die Polizei noch linke Randalierer und Schläger haben ein negatives Medienecho zu fürchten. Wenn die Exekutive stillhält, die Antifa-Schläger Freiräume nutzen - dann geht medial die Rechnung auf, insbesondere bei den Redakteuren der linkslinken Zeit. Ihr sind gegen Korporierte gerichtete Gewalttaten keine Zeile wert, dafür wird dem fragwürdigen "Kampf gegen rechts" die Fassade der Bürgerlichkeit verliehen.

Gasser polemisiert gegen Verbandstagung der Deutschen Burschenschaft

Zuletzt polemisierte Österreich-Korrespondent Gasser gegen die Verbandstagung der Deutschen Burschenschaft (DB) in Innsbruck. Die Dachorganisation von fast hundert Studentenverbindungen möchte seit dem Burschentag die Jugendarbeitslosigkeit in Europa diskutieren, zur Tagung geladen waren Mandatare des Nationalrats und des Europäischen Parlaments sowie Experten.

Gassers in Kooperation mit Tilman Steffen verfasster Artikel "Deutschnationale Burschenschaften triumphieren in Innsbruck" stellte den Starschuss einer Kampagne dar, in der die ZEIT einmal mehr als politischer Akteur auftrat. Das Zusammenspiel zwischen "Leitmedium", parteilicher und willfähriger Behördenstruktur, dem lokalen "Antifa-Komitee" (dominiert von der Sozialistischen Jugend/"Jusos") und einem sich schnell organisierenden Demo-Mob unter ausländischer Beteilung funktionierte reibungslos. Die "Sozialistische Jugend" in Innsbruck ist personell mit dem Antifa-Mob verflochten. Ihr Chef, Luca Tschiderer, sympathisiert offen mit dem Milieu - gute Kontakte zu Gassers Zeit verstehen sich von selbst. Die Telefonnummer, die linksextreme Kreise via Twitter festgenommenen Randalierern für "Rechtshilfe" empfahlen, gehört dem Tiroler Landesvorsitzenden der Jusos, Marko Miloradovic.

SJ verübte Brandanschlag auf das eigene Parteiheim

Der linkslinke Kampf der Jungsozialisten in Innsbruck ist nicht nur gewaltaffin, sondern doppelbödig: Im Frühjahr 2012 zündete ein SJ-Jungfunktionär das eigene Parteiheim an und behauptete anschließend, "Rechtsextremisten" seien für den "Brandanschlag" verantwortlich. Sofort setzte eine Kampagne ein, als Kopf fungierte Vulgärmarxist Tschiderer. Tage später stellte sich der "Anschlag" als Inszenierung heraus, der Funktionär hatte den Brand selbst gelegt. Die Straftat wurde offenbar aus Gründen politischer Opportunität verübt. Sie sollte Aufmerksamkeit generieren, das Feindbild "Rechtsextremist" poliert werden. Die Jusos nahmen die gefährliche Straftat nicht zum Anlass, eine selbstkritische Revision des "Kampfes gegen rechts" einzuleiten. Die "Leitmedien" übergingen hastig die perfide Innsbrucker Polit-Inszenierung, eine ernsthafte Thematisierung blieb aus. Fazit: Wenn SJ und Antifa politische Spielräume für sich reklamieren, bleiben Recht und Gesetz, Freiheits- und Bürgerrechte stets auf der Strecke.

2013 wie 2009: Gewalttätiger "Kampf gegen rechts" wird herbeipubliziert

Auch in Innsbruck ist der herbeipublizierte "Kampf gegen rechts" entsprechend aufgetreten: 1000 linksradikale Krawalltouristen, Bahnhofspunks, ideologisierte Junglinke, Ausländerlobbyisten und autonome Schläger erforderten ein entsprechendes Polizeiaufgebot, das den Steuerzahler hunderttausende Euro kosten wird. Die friedliche Demonstration von ca. 150 Burschenschaftern wurde mehrfach angegriffen, die Polizei nahm von zahlreichen linken Gewalttätern die Personalien auf. Einem Mitglied einer katholischen CV-Verbindung wurde unvermittelt ins Gesicht geschlagen. Nichts Neues: Schon der Schutz des Kommerses ("200 Jahre Südtiroler Freiheitskampf") von 2009 fiel für den Tiroler Bürger entsprechend teuer aus. Hunderte Polizisten mussten Zugangsstraßen absperren, Kommersgäste eskortieren. Trotzdem konnten linksextreme Demonstranten (im Schlepptau: türkische Nationalisten) randalieren und Kommers-Besucher angreifen, darunter auch ältere Menschen.

Gasser ist Antifa-Kreisen ideell verbunden

Journalisten wie Gasser sind diesen Kreisen ideell verbunden, zahlreiche gute Kontakte in die Szene sorgen nicht nur für einen Informationsfluss, sondern auch für ideologischen Halt. Der macht sich auch musikalisch bemerkbar: Als Twitter-Clown textet er gegen die Südtiroler Band "Freiwild" an, deren Lieder über die Heimat und Identität dem selbsternannten Weltbürger natürlich aufstoßen. Alles was nicht in linke Denkschablonen passt, muss aussortiert werden. Der Bannstrahl soll konsequenterweise auch Rock-Bands treffen, denen man am besten jede Möglichkeit des Auftrittes nehmen sollte. Kultur und Musik stellen mittlerweile weitere Aktionsfelder des Antifa-Mobs dar, der auch hier unbekümmert zu Gewalt und Repression greift. Die Freiheit der Kunst gilt eben nicht für jeden. Die "Leitmedien" sekundieren: Ihr hehrer "Informationsauftrag" macht folgerichtig stets dort Halt, wo das Antifa-Gewalt-Milieu den Nimbus, akzeptierter Teil einer "Zivilgesellschaft" zu sein, verlieren könnte.

Zeit unterstützt Stasi-Spitzel Kahane

Wie tief die ZEIT im Antifa-Milieu verstrickt ist, beweisen die von ihr mittelbar betriebenen Portale "Netz gegen Nazis" bzw. "Störungsmelder". Schirmherrin und Multiautorin des "Netzes" ist Anetta Kahane, eine Stasi-Spitzelin, die unter dem Decknamen "Viktoria" der Stasi Informationen zutrug - zum Nutzen des Repressionsapparates, zum Schaden vieler "DDR"-Bürger, deren intimste Lebensumstände nach und nach aktenkundig wurden. Ihr Führungsoffizier notierte lapidar "zuverlässig", "ehrlich", auch die "Belastung von Personen" registrierte der Stasi Mann mit anzunehmender Genugtuung. Denunziantin "Viktoria" funktionierte, damals wie heute. Die Ohnmacht einem "antifaschistischen" Staat völlig ausgeliefert zu sein, zum Objekt degradiert und systematisch fertig gemacht zu werden, kann die einst Linientreue bis heute nicht kritisch reflektieren. Sie ist sich und ihrer "Sache" treu geblieben -  die ZEIT gab der Stasi-Frau ein Forum, politisch passt es.

Hass-Kommentare und Gewaltaufrufe sind Alltag

Wer die Kommentare unter den Portal-Beiträgen aufmerksam verfolgt, spürt den inquistorischen Hass, der die Antifa-Gemeinde umtreibt. Kaum verhohlene Gewaltaufrufe gegen "Nazis" (und damit sind pauschal Konservative, Leser der Jungen Freiheit und Korporierte, insbesondere Burschenschafter, gemeint) ergänzen die "Informationsbeiträge". Die Autoren der Hass-Kommentare stellen zum guten Teil den Beifang aus asozialen Schlägern dar, der im "Kampf gegen rechts" völlig selbstverständlich mitschwimmt und in Innsbruck massiv aufgetreten ist.

ZEIT-Autorenkollektiv blendet linksextreme Gewalt aus

Für das ZEIT-Kollektiv sind weder das Gewaltmilieu der Antifa noch unverbesserliche Alt-Marxisten vom Schlage Kahane ein Problem, ihr Wirken entspricht im Großen und Ganzen dem Tenor des Mediums. Ein fader Beigeschmack bleibt: Wer wie Florian Gasser linksextreme Gewalt ausblendet oder schönfärbt, rote Apparatschiks und Schläger publizistisch hofiert und Hass-Zeilen duldet, sollte den Mund in Sachen "Demokratie" und "Menschenrechte" nicht ganz so voll nehmen. Die nervigen Mantras der typischen Vertreter des linken Medien-Establishments sind politisch bigott und zynisch.

Burschenschafter sollten offensiv analysieren

Wenn Burschenschafter heuer auf die Straße und damit in die Offensive gehen und sich öffentlich zu Versammlungsfreiheit, Identität und Demokratie bekennen, ist das der richtige Schritt. Sie können darauf vertrauen, dass es eine signifikant große Zahl von Innsbruckern gibt, die nicht nur mit ihrer Grundhaltung sympathisieren, sondern die Ausblendung ihrer Anliegen durch die politisch korrekten Medien genauso unendlich satt haben wie das fadenscheinige Zusammenspiel zwischen Halb-Journalisten wie Gasser und dem Antifa-Milieu, das sich um die Innsbrucker SJ sammelt. Das selbstbewusste Auftreten muss jedoch durch eine Thematisierung der Rolle, die der Antifa-Journalismus als politischer Akteur gegenwärtig spielt, flankiert werden. Die linkslinke vierte Gewalt und ihr Personal, das die Versammlungsrecht gezielt aushöhlen will, muss Gegenstand einer ausdauernden Analyse werden.

Münchener Burschenschaft Cimbria - Antifa-Arbeitsteilung: Die einen schreiben, die anderen schlagen zu
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